Die Nassauische Sparkasse (Naspa) forstet den Baumbestand in der Region auf. Gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) sponsert die Naspa im Geschäftsgebiet die Pflanzung von insgesamt 16.000 Setzlingen von Eiche, Tanne, Hainbuche, Wildbirne und -apfel, Speierling, Elsbeere und Edelkastanie. Dafür stellt das Institut 80.000 Euro bereit.
In der zweiten von insgesamt acht geplanten Pflanzaktionen wurden jetzt bei Kelkheim 2000 junge Bäumchen in den Boden gebracht: „Wir unterstützen damit die Anstrengungen zur nachhaltigen und klimastabilen Aufforstung in den Städten und Kreisen unserer acht Träger“, so Naspa-Vorstand Frank Diefenbach. Die zahlreichen Kahlschläge wegen des Borkenkäferbefalls müssten möglichst zügig neu bepflanzt werden.
Diefenbach und weitere Naspa-Beschäftigte halfen bei der Pflanzaktion mit dem Spaten mit, ebenso Landrat Michael Cyriax, Mitglied des Naspa-Verwaltungsrats, und SDW-Landesgeschäftsführer Christoph von Eisenhart Rothe. Dank der Unterstützung von Forstfachleuten waren die Setzlinge im Laufe des Tages gepflanzt.
15 Naspa-Beschäftigte nahmen sich frei, um an der Aktion teilnehmen zu können: „Großartig“, sagt Dieffenbach: „Denn Klimaschutz braucht Menschen, die nicht nur reden, sondern auch machen. Diese Menschen haben wir. Es freut mich sehr, dass so viele unserer Beschäftigten in ihrer Freizeit mit angepackt haben.“
Wegen der jüngsten Dürreperioden seien die Bäume so geschwächt, dass sie kein Harz produzieren können, um Schädlinge abzuwehren, teilt die Naspa mit. Die Vermehrung des Borkenkäfers führe dazu, dass innerhalb kurzer Zeit ganze Waldstücke verschwinden.
„Wer Bäume pflanzt, übernimmt außerdem Verantwortung für künftige Generationen. Ich bin der Naspa daher sehr dankbar, dass sie diesen wertvollen Beitrag zur Aufforstung unseres Waldes leistet“, so Landrat Cyriax.
SDW-Geschäftsführer von Eisenhart Rothe: „Wir brauchen diese aufmerksamkeitsstarke Unterstützung, um einerseits dafür zu sensibilisieren, dass dringend etwas für unsere Wälder getan werden muss. Und andererseits brauchen wir die Mittel, um etwas gegen den Klimawandel unternehmen zu können.“
