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Depot-A / Sparkasse Kraichgau
„Immobilien sind ein stabiles Asset“
Immobilienfonds gehören in der Eigenanlage zu einem ausgewogenen Portfolio dazu, sagt Norbert Grießhaber. Fünf Fragen an den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Kraichgau und Kristina Mentzel, Leiterin Vertrieb und Kundenmanagement bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft Wealthcap.

Herr Grießhaber, warum gehören Immobilien in ein Depot A und wie breit ist Ihre Sparkasse hier aufgestellt?

Grießhaber: Immobilien sind ein stabiles Asset, wie sich auch in der Coronakrise gezeigt hat. Sie zeichnen sich durch regelmäßige Erträge, geringe Volatilität und seit vielen Jahren durch positive Wertentwicklungen aus. In der Niedrigzinsphase können sie stabile Renditen auf relativ hohem Niveau bieten. Immobilienfonds korrelieren nur wenig mit anderen Assetklassen wie Anleihen oder Aktien.

Die Sparkasse Kraichgau setzt bei ihrer Eigenanlage seit längerer Zeit auf ein ausgewogenes Portfolio an Immobilienfonds, das über Anbieter, Regionen und Nutzungsarten diversifiziert.

 

Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau: „Wir haben jahrelang positive Erfahrungen mit Wealthcap gemacht, sowohl im Immobilienfonds- wie auch im Kreditgeschäft.“

Weshalb fiel die Wahl auf den Spezial-AIF 7 von Wealthcap? Was zeichnet den Fonds aus?

Grießhaber: An erster Stelle das attraktive Immobilienportfolio in zukunftsfähigen Regionen in Deutschland sowie eine starke Mieterstruktur, darunter LBBW und CureVac. Die Renditeerwartungen erscheinen uns ebenfalls attraktiv. Zudem haben wir jahrelang positive Erfahrungen mit Wealthcap gemacht, sowohl im Immobilienfonds- wie auch im Kreditgeschäft.

Frau Mentzel, welche Rolle spielen ESG-Kriterien bei der Anlagestrategie?

Mentzel: Als Unternehmen handeln wir gemäß unserer Investmentphilosophie „Future Invest“ und berücksichtigen ESG-Kriterien bei der Auswahl der Ankaufsobjekte sowie in der Bestandshaltung, indem wir stetig Optimierungsmaßnahmen durchführen. Dabei greifen wir auf unser ESG-Immobilien-Scoring zurück, das Kriterien wie ÖPNV-Anbindung, Energieeffizienz, Objektqualität und Standortfaktoren berücksichtigt.

Der S-AIF 7 ist gemäß Offenlegungsverordnung als Artikel-6-Fonds klassifiziert. Eines der angebundenen Objekte in Mainz verfügt allerdings über eine DGNB-Gold-Zertifizierung. Die Büroimmobilie wird mit Ökostrom und Fernwärme versorgt und weist eine exzellente Standortqualität auf. Das geplante Nachfolgeprodukt für Depot-A-Investoren mit Fokus auf Wohnimmobilien wird ein nach Artikel-8 klassifizierter Fonds sein.

 

Kristina Mentzel, Leiterin Vertrieb und Kundenmanagement bei Wealthcap: „Wir greifen auf unser ESG-Immobilien-Scoring zurück, das Kriterien wie ÖPNV-Anbindung, Energieeffizienz, Objektqualität und Standortfaktoren berücksichtigt.“

Auf welche Nutzungsarten und Regionen setzt der Fonds?

Mentzel: Der Wealthcap S-AIF 7 ist mit Büroobjekten in wachstumsstarken Regionen in Süd- und Westdeutschland bereits vollständig investiert. Im Vordergrund stehen hohe Standortqualität, bonitätsstarke und innovative Mieter sowie ein nach Standorten und Mieterbranchen diversifiziertes Portfolio. Hinzu kommen eine stabile und langfristige Vermietungssituation und gute Drittverwendungsmöglichkeiten.

Welche regulatorischen Herausforderungen sind zu berücksichtigen?

Mentzel: Es handelt sich um einen geschlossenen Spezial-AIF, das macht den Fonds etwas komplexer in der prozessualen Umsetzung als offene Fonds. Auch die Darstellung im Meldewesen und in der Risikosteuerung sind etwas aufwendiger. Vor allem die Reporting-Anforderungen sind für die Banken essenziell.

Grießhaber: Wichtig für uns ist die Unterstützung bei den aufsichtsrechtlichen Anforderungen, etwa durch Gutachten zu den Eigenkapitalverordnungen CRR I und CRR II. Hinzu kommen eine umfassende Prüfung und ein regelmäßiges Reporting gemäß den Anforderungen von Basel III und den MaRisk.

(Bild oben: Shutterstock/SFG)
– 15. November 2021